Zusammenfassung:
Bei der Konfiguration für die Voicemail Fernabfrage muss ggf. an mehreren Stellen das Benutzerkonto und das Kennwort für den Mailserver konfiguriert werden (Standard Voicemail und für jede Call Routing Aktion bzw. jedes mit dem Grafischen Skript Editor erstellte Skript). Insbesondere bei Verwendung des Microsoft Exchange Servers ist dies sehr ärgerlich: zur Authentisierung wird das Windows Netzwerkkennwort verwendet. Nach jeder Änderung des Nezwerkkennwortes muss der Anwender daran denken, in der Standard Voicemail und ggf. im Call Routing Manager bzw. Grafischen Skript Editor das Kennwort zu ändern.
Information:
Bei Verwendung des Microsoft Exchange Servers empfiehlt es sich, zusätzliche Windows Domänen Benutzer für die Voicemail Fernabfrage zu konfigurieren.
- Neue globale Gruppe einrichten, der keine Berechtigungen zugewiesen werden (z.B.: "Remote Inquiry").
- Neues Benutzerkonto, das ausschließlich für die Fernabfrage von einem Benutzer verwendet wird, einrichten. Dieser Account sollte ein langes und komplexes Kennwort bekommen. In Verbindung mit einer Kontenrichtlinie für die Domäne, die den Account nach drei falschen Logins für 30 Minuten sperrt, sollte ein derartiges Kennwort ausreichende Sicherheit bieten. Die Option "Kennwort läuft nie ab" muss aktiviert werden; als primäre Gruppe wird die oben erwähnte Gruppe ("Remote Inquiry") konfiguriert, so dass die Standardgruppe "Domänen-Benutzer" entfernt werden kann. Weitere Einschränkungen sind natürlich denkbar (z.B. Anmeldezeiten), aber nicht erforderlich.
- Auch auf dem Exchange Server müssen die Berechtigungen angepasst werden. Hier ist für den "Fernabfrage-Account" unter Exchange 5.5 ausschließlich die Berechtigung "Mailbox Owner" notwendig, um alle Fernabfrageoptionen zu nutzen.
Die Anwender können nun für die Fernabfrage dieses Benutzerkonto verwenden, die regelmässige Notwendigkeit der Kennwortänderung entfällt.
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